Die Beanspruchung von Bauwerken in Originalgröße unter realen Bedingungen stellt die Prüflabore im Bauwesen vor enorme Herausforderungen. In Zusammenarbeit mit MTS hat die University of Minnesota eines der leistungsfähigsten Systeme für seismische Prüfungen weltweit gebaut, mit dem sehr große Proben in sechs Freiheitsgraden enormen Kräften ausgesetzt werden können.
Professor Catherine French, PhD, PE – Laborleiterin stellt die einzigartigen Möglichkeiten des MAST-Labors (Multi-Axial Subassemblage Test) der University of Minnesota vor, das von Forschern weltweit genutzt wird, um realistische Lasten auf großformatige Prüfkörper wie Kernwände, Balken-Stützen-Rahmensysteme, Fundamente von Windturbinen und vieles mehr anzuwenden. Anhand der Ergebnisse dieser Prüfungen werden Konstruktionsvorschriften überprüft, neue Materialien und Systeme analysiert und die Sicherheit und Kosteneffizienz von Bauprojekten optimiert.
Das MAST-Labor der University of Minnesota ist einer der zehn ursprünglichen NEES-Standorte (Network for Earthquake Engineering Simulation) und verfügt über modernste MTS-Prüftechnologien, darunter Regler in 6 Freiheitsgraden, hydrostatische Lager mit extrem geringer Reibung sowie innovative Techniken für quasistatische und hybride Echtzeitsimulationen. |
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