MTS-Reifenkraft- und -momentmesssysteme sind jetzt mit fortschrittlicher MTS-Permanentmagnetmotor-Technologie erhältlich
Die MTS Systems Corporation hat eine neue Generation von Flat-Trac-Testsystemen eingeführt, die mit modernen Permanentmagnet-Elektromotoren ausgestattet sind.
Diese kompakten Elektromotoren, die sowohl ein hohes Drehmoment als auch hohe Drehzahlen liefern können, erhöhen die Drehmomentkapazität, das Ansprechverhalten und den Wirkungsgrad des Prüfsystems, was zu einer deutlichen Verbesserung der Leistung und der Simulation realer Reifenbewegungen führt.
Die Integration von elektrischen Spindel-Drehmomentantrieben vereinfacht zudem die Bedienung der Anlage. Im Gegensatz zu hydrostatischen Antrieben müssen die vielseitigen elektrischen Antriebe bei Hochgeschwindigkeitstests nicht vom System abgekoppelt werden. Darüber hinaus haben die Elektromotoren die Beweglichkeit von hydraulischen Antrieben übertroffen, sodass sie auch bei komplexen dynamischen Manövern wie der im FMVSS 126-Test geforderten J-Kurve in Betrieb bleiben können. Auch die Wartung ist einfacher, da die Elektromotoren keine Flüssigkeit oder hydromechanische Infrastruktur benötigen.
Die Leistungsvorteile des neuen elektrischen Spindel-Drehmomentantriebs zeigen sich in den gesteigerten Fähigkeiten der neuesten Flat-Trac-Reifenkraft- und -momentmesssysteme: Das Flat-Trac CT Plus kann ein Antriebs- und Bremsmoment von 6.000Nm auf PKW-Reifen aufbringen; das neue Flat-Trac LTRe ein Antriebs- und Bremsmoment von 10.000Nm auf Leicht-LKW- und Motorsportreifen.
Der unmittelbare Vorteil der verbesserten Leistung des elektrischen Spindel-Drehmomentantriebs besteht darin, dass Reifen- und Fahrzeughersteller eine breitere Palette von Reifen auf ihre Traktions- und Bremseigenschaften über einen größeren Geschwindigkeitsbereich testen können.
Längerfristig verspricht diese Leistungssteigerung neue Möglichkeiten in der Fahrzeug-Hybridsimulation zu eröffnen. Mit einem Live-Flat-Trac-System, das zusammen mit einem Gesamtfahrzeug-Computermodell läuft, können Erstausrüster die Wechselwirkungen eines physischen Reifens mit anderen Fahrzeugkomponenten und Subsystemen im Testlabor vollständig bewerten, was den Fahrzeugentwicklungsprozess beschleunigt und dem Modell auch unter realen Bedingungen Glaubwürdigkeit verleiht.