Die Geschwindigkeitsbeibehaltung ist eine zeitsparende optionale Funktion der MTS-Dämpfersoftware, die eine schnelle und effiziente Integration von neuen, schnelleren Inhalten in vorhandene Dämpfertestprofile ermöglicht und dadurch den Testaufbau und den Prüfbetrieb erheblich vereinfacht.
Spencer Neitz, Systemintegrationsingenieur, zeigt, wie mithilfe der Geschwindigkeitsbeibehaltung ohne großen Aufwand sinusförmige Hochgeschwindigkeitsprofile für Dämpfertests erstellt werden können. Einmal erstellt, können diese Hochgeschwindigkeitsprofile in eine beliebige Dämpferprüfsequenz integriert und auf dem jeweiligen servohydraulischen Prüfsystem ausgeführt werden, ohne dass die PID-Verstärkungen des Systems neu eingestellt werden müssen.
Bei der Geschwindigkeitsbeibehaltung wird ein virtuelles Modell des Dämpfersystems verwendet, um die Nichtlinearitäten des Servohydrauliksystems zu kompensieren und eine gleichmäßige, verzerrungsarme Ansteuerung zu erreichen, die für eine genaue Prüfung bei sehr hohen Geschwindigkeiten erforderlich ist.
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Mithilfe eines iterativen Aufschaltprozesses durchlaufen die gewünschten sinusförmigen Wellenformen die virtuellen und physischen Testsysteme. Dadurch entsteht ein optimiertes Befehlsprofil, mit dem hohe Geschwindigkeiten erreicht werden und gleichzeitig eine optimale Wellenformtreue erzielt wird. |